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Boris Braun hat sein Diplom-Studium der Geographie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1992 abgeschlossen. Ebenfalls in Bonn wurde er 1994 mit einem Thema zur Stadtgeographie Australiens promoviert und 2001 mit einer Arbeit zum Umweltmanagement industrieller Unternehmen in Deutschland und Großbritannien habilitiert. Von 2002 bis 2003 bekleidete er eine Vertretungsprofessur für Wirtschaftsgeographie an der Universität Mannheim, bevor er 2003 auf den Lehrstuhl für Kulturgeographie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg berufen wurde. Seit 2007 ist er Professor für Anthropogeographie mit wirtschaftsgeographischem Schwerpunkt sowie Leiter der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie und Umweltwandel an der Universität zu Köln. Neben seiner Tätigkeit am Kölner Geographischen Institut ist er am Global South Study Center der Universität assoziiert und leitet die Graduiertenschule für Geowissenschaften. Längere Aufenthalte als Gastwissenschaftler führten ihn an die University of Sydney und die Ohio State University in Columbus.

Von 2013 bis 2021 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des VGDH, seit 2020 ist er gewähltes Mitglied des Fachkollegiums 317 der Deutschen Forschungsgemeinschaft und seit 2021 dessen Sprecher. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen insbesondere die umweltorientierte Wirtschaftsgeographie, Naturgefahren, regionale Wirtschaftsentwicklung, Standards in Wertschöpfungsketten sowie die ökologischen Folgen der wirtschaftlichen Globalisierung. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich insbesondere mit der Adaption an Klimawandel und Meeresspiegelanstieg in Ländern des Globalen Südens mit regionalen Schwerpunkten in Süd- und Südostasien.

 

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