CfP Natur und Umwelt in Australien
Natur und Umwelt in Australien Call for Papers
Tagung vom 28. September bis 1. Oktober 2016 an der Universität zu Köln
Die 1989 gegründete Gesellschaft für Australien-Studien (GASt) ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Vereinigung, die sich zur Aufgabe gestellt hat, die Australien-Studien auf breiter Basis zu fördern sowie deren Entwicklung in Forschung und Lehre in den deutschsprachigen Ländern zu unterstützen.
Im Sinne ihrer interdisziplinären Ausrichtung lädt die GASt anlässlich ihrer Zweijahrestagung 2016 zur Einreichung von wissenschaftlichen Beiträgen (Vorträge, Poster) und Panel-Diskussionen ein, die sich mit Natur und Umwelt in Australien befassen.
Diskurse zu Australien beschäftigen sich häufig mit der Verbindung zu besonderen Orten und Landschaften. Das Spannungsfeld zwischen Australiens einzigartiger Natur auf der einen Seite und hitzigen Debatten um Umweltaktivismus und Umweltgerechtigkeit auf der anderen Seite bietet ein reiches Forum, um sich näher mit den vielfältigen Zusammenhängen zwischen Naturraum, Kultur und globalen Umweltfragen zu befassen. Die Tagung thematisiert deshalb sowohl indigenes ökologisches Wissen als auch Fragen um die Rolle Australiens im Kontext von globalem Klimawandel, fortschreitender Ausbeutung natürlicher Ressourcen, zunehmendem Verlust an Biodiversität, Bodendegradation und anhaltender Urbanisierung.
Ziel der GASt ist eine Diskussion dieser Themenbereiche im interdisziplinären Dialog. Eingeladen sind Vorträge und Poster aus den Bereichen Humanwissenschaften, Literatur- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Rechtswissenschaften, Human- und Physiogeographie, Stadt- und Regionalplanung, Umweltwissenschaften sowie Naturwissenschaften. Mögliche Beiträge können sich beispielsweise schwerpunktmäßig mit folgenden Aspekten beschäftigen:
- Die natürliche Umwelt des Kontinents im Wandel
- Entstehung und Verbreitung natürlicher, ökonomischer und sozialer Ressourcen
- Unterschiedliche kulturelle Verständnisse von „Natur“, „Umwelt“ und „Wildnis“
- Herausforderungen und Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung im heutigen Australien
- Literarische und künstlerische Repräsentationen von Umweltthemen
- Indigenes Umweltwissen und neue Perspektiven auf Rituale und Bräuche
- Die Rolle der Medien in Umweltdebatten
- Diskurse zu Australiens kulturellem und wissenschaftlichem Erbe
- Umwelt- und Geschlechterforschung
- Umweltethik
- Umweltgeschichte
- Umweltrecht, einschließlich von Landrechtsansprüchen und Bergbaukonflikten
- Politische und planungsbezogene Ansätze zur Bewältigung von ökologischen Herausforderungen
Bitte senden Sie Ihre Vortragsvorschläge auf Englisch oder Deutsch (250–300 Wörter) bis zum 31. Januar 2016 an Professor Beate Neumeier (Englisches Seminar, neumeier@uni-koeln.de) oder Professor Boris Braun (Geographisches Institut, boris.braun@uni-koeln.de). Vorschläge für Poster sind ebenfalls sehr willkommen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.australienstudien.org
Call for Papers (PDF)
Call for Papers (english Version)