15. Rauischholzhausener Symposium zur Wirtschaftsgeographie vom 25. bis zum 27. April 2019 in Rauischholzhausen
Das „15. Rauischholzhausener Symposium zur Wirtschaftsgeographie“ findet vom 25. bis 27. April 2019 auf dem Schloss Rauischholzhausen bei Gießen statt. Die Tagung beginnt am Donnerstag, den 25. April 2019 um 13.00 Uhr und endet am Samstag, den 27. April 2019 ebenfalls um 13.00 Uhr.
Das Programm des Symposiums sieht insgesamt 26 Vorträge in acht Sitzungen vor:
Sitzung 1: Jonathan Eberle (Marburg): The effects of public R&D subsidies on economic dynamics in China’s provinces.
Kerstin Schäfer (Hannover): Die Rolle lokaler Erfinder für die internationale Wissensabsorption von Latecomer Unternehmen.
Julian Schwabe (Marburg): Technischer Paradigmenwechsel und staatliche Vorgaben: Marginalisierung europäischer Autofirmen in China?
Sitzung 2: Jana Maria Kleibert, Oliver Ibert und Felix C. Müller (Erkner): Geographien der Dissoziation in der globalen Pelzindustrie.
Philip Marschall und Martina Fromhold-Eisebith (Aachen): Digitalisierung als Treiber von Transformationsprozessen in deutschen Textilclustern – Erkenntnisgewinne aus Sicht der relationalen Wirtschaftsgeographie.
Markus Keck (Göttingen): Gentechnisch veränderte Baumwolle in Indien: Eine Geschichte der Gegenwart.
Daniel Schiller (Greifswald): Wissensbasierte Bioökonomie: Forschungsperspektiven für die Wirtschaftsgeographie?
Sitzung 3: Andreas Kuebart (Erkner): Soziales Risikokapital – Wie Accelerators translokales Unternehmertum in Regionen verankern.
Alexander Esch (Aachen): Additive Fertigung im automobilen Produktionssystem – Spannungsfeld von Paradigmenwandel und fortbestehenden Pfadabhängigkeiten.
Lars Mewes (Hannover): Regional personality differences predict the adoption of radical innovations.
Sitzung 4: Linus Holtermann und Marie-Christin Rische (Bochum): Weather shocks, climate change, and economic production in high-income countries: a regional perspective.
Britta Klagge und Chigozie Nweke-Eze (Bonn): Financialization of renewable energies? The example of wind and geothermal electricity generation in Kenya.
Marius Mayer (Greifswald): Discrete-choice Experimente als methodischer Beitrag (zu) einer umweltorientierten Wirtschaftsgeographie?
Sitzung 5: Philip Müller und Martin Franz (Osnabrück): Transnationale Arbeitsmigration und die (Re-)Organisation von wissensintensiven Unternehmensdienstleistungen in globalen Produktionsnetzwerken – das Fallbeispiel eines deutschen Automobilunternehmens in der Türkei.
Robert Panitz und Johannes Glückler (Heidelberg): Brexit: Von Netzwerken, Unternehmensverlagerungen und der Umgestaltung der Europäischen Finanzindustrie.
Ivo Mossig (Bremen): Geographische Perspektiven auf globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik.
Sitzung 6: Sarah Ruth Sippel (Leipzig): Tackling biological barriers, representations and value systems: how is land (re)imagined as a financial asset class?
Kerstin Nolte (Hannover): Doomed to fail? Why some land-based investment projects fail and others succeed.
Tobias Klinge (Leuven) und Stefan Ouma (Bayreuth): Zur nationalen Regulation globaler Agrarinvestitionen: Das Beispiel Aotearoa Neuseeland.
Sitzung 7: Sophia Gross-Fengels (Aachen): Adoption von Mobilitätsinnovationen für den Einsatz im ländlichen Raum: Chancen und Risiken der Implementierung von Smart Mobility im Kreis Heinsberg.
Suntje Schmidt (Erkner): Open Region – Eine Heuristik für regionale Innovationspolitiken.
Hans-Martin Zademach und Simon Dudek (Eichstätt): Zwischen Heimatstrategie, Austerität und kommunaler Responsibilisierung: Eine Cultural Political Economy-Perspektive auf die jüngere Landesentwicklungspolitik in Bayern.
Sitzung 8: Gerhard Rainer, Christian Steiner (Eichstätt) und Robert Pütz (Frankfurt): Bulk als disruptive Technologie in der globalen Weinwirtschaft. Sozio-technische Apparaturen und die (Re-)Qualifizierung von Tankwein.
Marit Rosol (Calgary): Alternative Ernährungsnetzwerke als Alternative Ökonomien – Wissenschaftliche Debatte und aktuelle Dynamiken.
Moritz Breul (Köln): Gateway Cities in Globalen Produktionsnetzwerken: Filtereffekte territorialer Intermediäre am Beispiel von Singapur in der Öl- und Gasindustrie.
Sören Scholvin (Hannover): Kognitive Diagramme als Forschungsmethode am Beispiel von Buenos Aires als Gateway City des argentinischen Öl- und Gassektors.
Die Organisation der Veranstaltung wird an der Universität Gießen durchgeführt.
Prof. Dr. Stefan Hennemann.
Rückfragen bitte an:
Julia Jeretzky
Institut für Geographie
Justus-Liebig-Universität Gießen
Senckenbergstr. 1
35390 Gießen
Tel.: 0641-9936220
Email: julia.jeretzky@geogr.uni-giessen.de