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Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) / Doktorand*in (m/w/d)

Die Professur für Physische Geographie und Bodenkunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) bietet zum schnellmöglichsten Zeitpunkt eine Stelle als

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) / Doktorand (m/w/d)

Nordbayern ist ein Hotspot des klimatischen Wandels und Prognosen gehen von einem starken Temperaturanstieg sowie der Zunahme von Starkregenereignissen und Bodenerosion aus. Unterfranken, das zu den am stärksten hitzebelasteten und trockensten Regionen Deutschlands zählt, ist schon heute von steigenden Temperaturen und Extremwetterereignissen betroffen, welche zu Belastungen für Bevölkerung, Natur und Wirtschaft führen. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass die Resilienz von Natur- und Kulturlandschaften maßgeblich verringert wird. In diesem Kontext ist die Region des fränkischen Maintals besonders betroffen, da in diesem Gebiet enorme gesellschaftliche Anforderungen auf herausfordernde
naturräumliche Bedingungen treffen. Dies ist vor allem in den engen räumlichen Verhältnissen des Maintals mit z.T. sehr steilen Hangbereichen begründet. Das EFRE-Projekt „MainPro“ hat das Ziel, auf diese gesellschaftlichen Herausforderungen mit ökosystembasierten Konzepten und Lösungen zu antworten, um Georisiken zu reduzieren und Umweltressourcen zu schützen. Dafür sollen aktuelle und zukünftige Gefährdungsszenarien von Geoökosystemen analysiert werden. Im Fokus stehen hier vor allem degradierte, rutschungs- bzw. erosionsgefährdete Hanggebiete, Einzugsgebiete von Sturzfluten, Waldgebiete sowie
siedlungsnahe Bereiche.
Von Bewerberinnen und Bewerbern wird erwartet, dass sie Gefährdungsszenarien entwickeln, Geländearbeiten in der Untersuchungsregion durchführen und eng mit Projektpartnern aus der Fernerkundung, Humangeographie, Ökologie und Botanik zusammenzuarbeiten. Wir suchen ein teamfähiges Mitglied für unsere Arbeitsgruppe mit großem Interesse an aktuellen Umweltbedingungen und der Bereitschaft, verschiedene Methoden, sowohl im Feld (z.B. Bodenanalysen, UAS-Daten Erfassung) als auch bei der Datenauswertung zu erlernen.

Wir suchen eine hochmotivierte Person, mit einem abgeschlossenen Masterstudium, mit sehr guten Fachkenntnissen in der Physischen Geographie. Großes Interesse an und fundierte Kenntnisse in der Geländeanalyse, Modellierung und digitaler Datenprozessierung sind erwünscht. Grundvoraussetzung ist die Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch in einem interdisziplinären Team zu arbeiten. Sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Geoinformationssystemen (GIS) werden vorausgesetzt. Des Weiteren sind gute Englischkenntnisse und die Fähigkeit, rezensierte Veröffentlichungen und Forschungsberichte zu verfassen, erforderlich.

Wir bieten ein spannendes Forschungsumfeld in einem interdisziplinären Forschungsteam. Der Vertrag umfasst eine 65 %-Stelle und ist zunächst auf 3 Jahre befristet. Das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Stellenausschreibung beinhaltet eine Promotion und die Teilnahme an dem fakultätsgestützten Graduiertenprogramm.


Bewerbungen nehmen wir bis zum 30.09.2023 entgegen. Die Stelle soll frühestmöglich (Herbst 2023) besetzt werden. Bitte senden Sie ihre Bewerbung mit Anschreiben/Motivationsschreiben, Lebenslauf, relevanten Zeugnissen und mit einer Referenzangabe in einer PDF-Datei an:

Prof. Dr. Birgit Terhorst
Professur für Physische Geographie und Bodenkunde, Institut für Geographie und Geologie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Am Hubland · 97074 Würzburg
birgit.terhorst@uni-wuerzburg.de

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Birgit Terhorst, birgit.terhorst@uni-wuerzburg.de.

Die JMU strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Schwerbehinderte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie eine schriftliche Bewerbung präferieren, übersenden Sie bitte ausschließlich Kopien. Aus Kostengründen können die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgeschickt werden. Sie werden zeitnah nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.

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