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Reisekostenzuschüsse für den DKG

Um Doktorandinnen und Doktoranden ohne andere Finanzierungsmöglichkeiten bei der Teilnahme am Deutschen Kongress für Geographie in Frankfurt zu unterstützen, übernimmt der VGDH die Kongressgebühren in Höhe von je 200 Euro für fünf VGDH-Mitglieder. Neumitglieder sind selbstverständlich herzlich willkommen!  Bewerbungen können bis spätestens zum 30. Juni 2023 per E-Mail beim Geo-Büro eingereicht werden (vgdh@geographie.de).  Der Antrag muss die folgenden Dokumente beinhalten: Anschreiben mit Kontaktdaten  Nachweis des Doktorand*innen-Status Nachweis über die Registrierung (kann nachgereicht werden)

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Zweites Jahrestreffen des AK Agri-Food Geographies

23.-25. März 2023 an der Universität Hohenheim (hybrid) Die zweite Jahrestagung des Arbeitskreises Agri-Food Geographies wurde vom 23.-25. März 2023 an der Universität Hohenheim in Kooperation mit dem Lehrstuhl für “Societal Transition & Agriculture” ausgerichtet. Es nahmen insgesamt 116 Personen aktiv Teil, davon 66 in Präsenz und 50 digital. Neben Geograph*innen waren Wissenschaftler*innen verschiedenster Fachdisziplinen sowie alle Statusgruppen und auch Praktiker*innen vertreten. Durch eine großzügige Förderung durch die Stiftung Fiat Panis wurde es zudem möglich, mit Dr. Elena Lazos (Mexiko) und Dr. Alexander Panez (Chile) zwei Gäste aus dem Globalen Süden, einzuladen. Die beiden Keynote-Vorträge von Prof. Dr. Damian Maye (University of Gloucestershire) und Prof. Dr. Marit Rosol (Universität Würzburg) eröffneten und rundeten das umfangreiche wissenschaftliche Vortragsprogramm ab. Daneben gab es eine Reihe an interaktiven Formaten wie Posterpräsentationen, eine „Schnibbeldisco” sowie eine Campustour zu „alternative food places“. Die Tagung stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Wer MACHT unser Essen? Macht und Ohnmacht von Akteuren im Agrar- und Ernährungssystem“. In der derzeitigen Debatte über Transformationen hin zu nachhaltigen und gerechten Agrar- und Ernährungssystemen liegt der Fokus meist auf den vielfältigen lokalen Ansätzen (z.B. Alternative Food Networks), die mit alternativen Anbau- und Vertriebswegen einen Gegenentwurf zum konventionellen Ernährungssystem aufbauen möchten. Diese…

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Stellungnahme: Kritik an geplanter Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes

Zwischen Empörung und Kritik bewegt sich die Reaktion zahlreicher Beschäftigter an deutschen Hochschulen auf das am 17. März 2023 veröffentlichte Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). Bereits seit einigen Jahren wird weithin beklagt, dass die Arbeitsbedingungen und beruflichen Perspektiven für Doktorand:innen und Postdocs im internationalen Vergleich nur wenig attraktiv sind. Dies hängt u. a. mit befristeten Arbeitsverträgen und Begrenzungen der Beschäftigungsdauer in der Qualifizierungsphase zusammen. Das Eckpunktepapier bietet nun Anlass zur Befürchtung, dass die geplante Reform mit dem erklärten Ziel einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft nicht greifen wird. Diese Besorgnis teilt auch Peter-André Alt, scheidender Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, in einer HRK-Pressemitteilung. Besonders nachdrücklich werden die wesentlichen Kritikpunkte in einem Papier zusammengefasst, das innerhalb weniger Wochen von mehr als 3.000 Professor:innen – darunter auch einige Kolleg:innen aus der Geographie – unterzeichnet wurde. Der Verband für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (VGDH) stimmt den Kritikpunkten zu und unterstützt die Stellungnahme. Die Berichterstattung in der renommierten Fachzeitschrift Nature unterstreicht, dass die Debatte in Deutschland mittlerweile auch internationale Beachtung findet. Boris Braun, Vorsitzender des VGDH und Tim Freytag, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des VGDH

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Deutscher akademischer Austauschdienst (DAAD): Förderprogramm „Postdoctoral Researchers International Mobility Experience“

Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäischen Union (FP7/Marie Curie Actions/COFUND) hat der DAAD 2014 das Förderprogramm „Postdoctoral Researchers International Mobility Experience“ (PRIME) initiiert und unterstützt seitdem die internationale Mobilität in der Postdoktorandenphase durch befristete Stellen an deutschen Hochschulen anstelle traditioneller Stipendien. Die Förderung umfasst eine 12-monatige Auslandsphase und eine sechsmonatige Integrationsphase an einer deutschen Hochschule, an der die Geförderten über den gesamten Förderzeitraum als Postdoktoranden angestellt sind. Bewerbung Aktueller Bewerbungs-/Auswahlzyklus: Portalöffnung: 15 Mai 2023Bewerbungsfrist: 31. August 2023Auswahl: Februar 2024Förderbeginn: 1. Juni 2024 - 1. November 2024 Ausschreibung 2023/24 (Deutsch) [pdf-Datei]Ausschreibung 2023/24 (Englisch)  [pdf-Datei] Zum Portal gelangen Sie ab dem 15. Mai über die Stipendiendatenbank für Deutsche. Als Auswahlkriterien geben Sie dort bitte Ihre Fachrichtung (beliebig), das Zielland (Land der Auslandsphase) und die Programmauswahl (Promovierte) ein und wählen danach das Programm aus.Bitte beachten Sie bei der Anmeldung unsere Hinweise zur Benutzung des Portals, wählen Sie Englisch als Portal-Sprache aus, aktivieren Sie ggf. die Kompatibilitätsansicht Ihres Browsers und setzen Sie Ihren Internetbrowser ins Englische. Klicken Sie im Portal bitte auf die Registerkarte "Personenförderung". Bitte beachten Sie, dass nur vollständig und fristgerecht eingereichte Anträge berücksichtigt werden können. Informationen für Antragsteller Beispiel Bewerbungsformular (1-7) [pdf-Datei]Frequently Asked Questions (FAQs) - nur auf Englisch verfügbarAuswahlkriterien/Gutachterkommentare Anlagen zum Antrag Erklärung der deutschen…

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FRU: 5 Reisestipendien für AESOP-Kongress und PhD Workshop

• AESOP Annual Congress 2023: ‘Integrated Planning in the World of Turbulence’, 11th – 15th July 2023 in Lodz, Poland• PhD Workshop 5th – 8th July 2023 in Poznán, in Poland Der FRU unterstützt die Internationalisierung der Raum- und Umweltforschung und -planung. Dazu schreibt er für Nachwuchskräfte (Altersgrenze: 35 Jahre) Reisestipendien zur Teilnahme an dem jährlichen AESOP-Fachkongress und PhDWorkshop aus. Stipendienhöhe: bis zu 750 EUR(gegen Kostennachweis, Vorab-Abschlagszahlung möglich) Voraussetzung: Präsentation eines Papers auf dem Kongress oder im PhD-Workshop Auswahlkriterien: Fachliche Güte des Abstracts für das Paper, fachliche Eignung der Bewerbung Bewerbungsschluss: Ende des Anmeldungszeitraum Bewerbungen bitte an den Geschäftsführer des FRUDr. Raimund Saller kontakt@fru-online.de Ansprechpartner für Nachfragen:Prof. Dr. Jörg Knieling Joerg.knieling@hcu-hamburg.de PDFHerunterladen

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FRU: Ausschreibung eines Medientrainings: Verständlich Schreiben

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) bietet im Rahmen seiner Aktivitäten zur Nachwuchsförderung in Wissenschaft und Praxis im 20. und 21. Juni 2023 eine Fortbildung zum Thema „Verständlich Schreiben“ an. Ziele des Seminars: Wie kommuniziere ich Ergebnisse meiner Arbeit klar, verständlich und lebendig gegenüber den Medien, Personen aus anderen Fachgebieten und der interessierten Öffentlichkeit? Und wie gelingt mir dabei einpopulär-wissenschaftlicher, journalistisch geprägter Schreibstil, der auch bei Fachfremden Interesse erzeugt?[Bitte beachten Sie: in diesem Seminar geht es nicht um wissenschaftliche Veröffentlichungen in fachwissenschaftlichen Zeitschriften oder Büchern!] Zielgruppe: 12 Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis der Raumentwicklung, Raum- und Umweltplanung Gegenstand und Schwerpunkte: In diesem interaktiven Seminar lernen die Teilnehmenden wichtige Techniken zum Verfassen verständlicher Texte. Lehrinhalte wechseln sich mit konkreten Übungsaufgaben und vertiefenden Fragerunden ab. Thematische Schwerpunkte sind:− Grundlagen professioneller Wissenschaftskommunikation− Klare Aussagen in einer Kernbotschaft bündeln− Gekonnt formulieren, sprachliche Fallstricke vermeiden− Forschung lebendig beschreiben− Der Weg der Wissenschaft in die Medien Organisatorisches: Das Seminar findet an zwei aufeinander folgenden Vormittagen, am 20. und 21. 06 2023, in deutscher Sprache online mit Zoom statt. Inhaltlich konzipiert und durchgeführt wird das Seminar durch das NaWik -Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (https://www.nawik.de/ueber-nawik). Nach Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat über ihre Teilnahme.…

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32. FRU-Förderpreis: Zukunftsfähig mobil:
Gestaltung der Mobilitätswende!

Die Ausschreibung des FRU-Förderpreises 2023 befasst sich mit aktuellen raumwirksamen Entwicklungen auf dem Gebiet der Mobilität und insbesondere der Frage, wie die Wende zu einer sozial gerechten und ökologisch verantwortlichen Mobilität im Rahmen einer räumlich differenzierten nachhaltigen Entwicklung gelingen kann. Sie ist an das Thema des diesjähri- gen ARL-Kongresses angelehnt. HINTERGRUND und THEMADie Weiterentwicklung von Mobilität und Verkehr im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation ist eine vielschichtige Aufgabe. Soziale Teilhabe ist mit Mobilität und zeitlich-räumlichen Erreichbarkeiten verbunden. Die politischen Klimaziele sind nur mit einer sozial-ökologischen Transformation des Verkehrssystems zu erreichen – Elektro-Mobilität und 49-Euro-Tickets allein reichen nicht aus. Sozio-demographische Veränderungen, räumliche Folgen der Digitalisierung, die Verlagerung von Teilen der Büroarbeitszeit ins Homeoffice, wirtschaftliche Entwicklungen, Veränderungen im Wohnverhalten, die Attraktivität von SUVs in Teilen der Bevölkerung u.a.m. beeinflusst das Mobilitätsverhalten und konterkariert z.T. die Klimaschutzziele. LEITFRAGEN− Welchen Mehrwert bietet die raumwissenschaftliche Betrachtung von Mobilität, Erreichbarkeit und sozialer Teilhabe?− Wie können Planungs- und Partizipationsprozesse für eine sozial-ökologische Verkehrswende gerecht und sozial inklusiv gestaltet werden?− Wie können Mobilität und Erreichbarkeit für benachteiligte Bevölkerungsgruppen und Räume durch raum- und/oder verkehrspolitische Konzepte gezielt verbessert werden?− Welche Rolle spielen Verkehrskosten für die Teilhabe? Wie stellt sich dies für verschiedene Verkehrsmittel dar?− Welche Rolle spielt die zunehmende Digitalisierung…

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Rundbrief 300 erschienen – Editorial: Bericht des Vorsitzenden für das Jahr 2022 und Ausblick auf 2023

Editorial: Bericht des Vorsitzenden für das Jahr 2022 und Ausblick auf 2023 von Boris Braun Weitere Themen dieser Ausgabe: Solidarität gegen akademische Prekarität Aufarbeitung zur Geschichte der ARL und ihrer Vorläuferinstitution DVAG fordert ambitionierte Maßnahmen für Klimagerechtigkeit 50 Jahre AK Medizinische Geographie und Geographische Gesundheitsforschung Editorial_RB300Herunterladen RUNDBRIEF GEOGRAPHIE:Sechs Mal im Jahr erhalten Mitglieder die Verbandszeitschrift “Rundbrief Geographie”.Für Nichtmitglieder kostet die Verbandszeitschrift im Abonnement 40 EURO. Der RUNDBRIEF diskutiert aktuelle Themen, stellt Neues aus der Wissenschaft vor, berichtet über Tagungen und Kongresse, bietet einen Stellenmarkt, informiert über aktuelle Personalia und gibt Auskunft über Aktivitäten der DGfG und seiner Teilverbände. Leser des RUNDBRIEFS werden darüber hinaus regelmäßig über Arbeitskreise in der deutschen Geographie informiert. Zum Abonnement Zur Mitgliedschaft

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Ankündigung der 41. Jahrestagung des AK Klima in Tübingen

Das Geographische Institut der Universität Tübingen lädt Sie vom 12.-14. Oktober 2023 zur 41. Jahrestagung des Arbeitskreises Klima ins Zentrum Baden-Württembergs nach Tübingen ein. Die Jahrestagung des AK Klima richtet sich an alle, die sich wissenschaftlich mit aktuellen Fragen der Klimatologie und Meteorologie befassen. Insbesondere sind Beiträge zu den folgenden Leitthemen willkommen: Methoden der Klimatologie (Messung, Modellierung, Fernerkundung, GIS etc.) Stadt- und Geländeklimatologie Klimavariabilität, -wandel und –folgen über alle Raum- und Zeitskalen Angewandte Klimatologie Grenzschicht- und Mikroklimatologie Paläoklimatologie Regionale Klimatologie Umweltmeteorologie Meteorologische Fernerkundung Klimafolgenforschung Die Beiträge sollen den aktuellen Forschungsprozess und Kenntnisstand in laufenden und kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten reflektieren und können als Vortrag (20 Min. Redezeit und 20 Min. Diskussion) oder als Poster angenommen werden. Es ist eine spezielle Postersession mit Kurzpräsentation der Poster vorgesehen. Die Beiträge in Form einer maximal einseitigen Zusammenfassung mit Titel und Autoren reichen Sie bitte bis zum 31.05.2023 über das Online-Anmeldeportal ein. Die Modalitäten für die Reservierung der Übernachtungsmöglichkeiten sehen wie folgt aus bzw. können auch stets auf der Tagungshomepage nachgesehen werden: Die Tagungsgebühr beträgt pro Teilnehmer(in): 140,00 EUR (bis 30.06) und 170 EUR(17.09.) enthält alle Tagungsdinner am zweiten Tag und die Verpflegung in den Kaffeepausen. Bitte buchen Sie Ihre Unterkunft frühzeitig in einem der…

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Hanna-Bremer-Stiftung: Forschungsreise-Stipendium für Nachwuchswissenschaftlerinnen der Geographie

Hanna-Bremer-Stiftung in der Prof. Dr. Frithjof-Voss-Stiftung Forschungsreise-Stipendium für Nachwuchswissenschaftlerinnen der Geographie, vornehmlich der Physischen Geographie, in Höhe von bis zu 7.500,00 € Das Stipendium dient zur Durchführung einer Studienreise oder eines Studienaufenthalts in Übersee oder in einem europäischen Land außerhalb Deutschlands und der angrenzenden Länder. Es dient zur Vorbereitung eines umfangreicheren Forschungsprojekts und wird nicht für Vorhaben eingesetzt, die von der DFG gefördert werden können. Zur Bewerbung berechtigt sind ausschließlich Frauen: Nachwuchswissenschaftlerinnen aus deutschsprachigen Ländern nach der Promotion in der Geographie, vornehmlich der Physischen Geographie, aber nur maximal drei Jahre nach dem Prüfungstermin. Analoge und digitale Bewerbungen sollen kurzgefasst sein – nicht mehr als 500 Wörter – und einen finanziellen und zeitlichen Abriss des Forschungsprojekts, einen Tabellarischen Lebenslauf und ein Schriftenverzeichnis umfassen. Beizufügen ist ein kurzes Gutachten des Betreuers/der Betreuerin der Dissertation von einer Seite Länge. Die Bewerbungsfrist für 2023 endet am 15. April 2023. Bewerbungen sind zu richten an: Prof. Dr. Frithjof-Voss-Stiftung Hanna-Bremer-Stiftung Augsburger Str. 22/IV 10789 Berlin sowie geographie@voss-stiftung.de

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Peter-Meusburger-Dissertationspreis: Vergabe für 2022 und Ausschreibung für 2023

Peter-Meusburger-Promotionspreis „Geography and Knowledge” 2022 verliehen In Heidelberg wurde Frau Dr. Katja Thiele mit dem Peter-Meusburger-Promotionspreis „Geography and Knowledge“ ausgezeichnet. Die Dissertation der Preisträgerin wurde von Prof. Dr. Britta Klagge an der Universität Bonn betreut. Es handelt sich um eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit, in der die Kandidatin untersucht, welche Handlungsspielräume öffentlichen Bibliotheken unter den Bedingungen von Digitalisierung und Austerität bleiben und inwiefern sich diesbezügliche kommunale Strategien auf die Bildungsgerechtigkeit auswirken. Die Preisverleihung erfolgte am 2. Dezember 2022 in einem kleinen Kreis ehemaliger Schüler*innen und freundschaftlich verbundener Kollegen von Peter Meusburger. Weitere Informationen unter http://peter-meusburger.de/ Aktuelle Ausschreibung: Peter-Meusburger-Promotionspreis 2023In diesem Jahr wird zum fünften Mal der Peter-Meusburger-Promotionspreis ausgeschrieben. Mit dem Preis soll eine deutsch- oder englischsprachige Dissertation ausgezeichnet werden, die in den Jahren 2022 oder 2023 verfasst wurde und im Themenfeld „Geography and Knowledge“ angesiedelt ist. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 31. Juli 2023. Weitere Informationen unter http://peter-meusburger.de/ Tim Freytag (Freiburg), Caroline Kramer (Karlsruhe), Jürgen Schmude (München)

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Call for Abstracts: 3rd European Rural Geographies Conference

Abstract submissionwill open on December 21, 2022 Dear colleagues, We are happy to invite you to submit your abstracts for scientific paper presentations for the 3rd Rural Geographies Conference in Groningen, The Netherlands, from 26-29 June 2023! We have received a rich variety of session proposals within the conference theme Rural Geographies in Transition. We expect that at least one of them will be suitable for you. In case you cannot find a suiting session for the topic you would like to present on, you can also submit your abstract under  ‘other’ and we will try to find or create the right session for you. Requirements To submit an abstract, we ask for a brief description of the theme and content you would like to present on (max 250 words). The abstract should also include a (working) title, up to 5 keywords, your name and your co-authors if applicable. The deadline is 31 January 2023. We appreciate a maximum of two abstract submissions per person. After the closure of the call for abstracts, the review by the session hosts will take place and we will inform you in February whether your abstract is accepted. We are looking forward to receiving your abstract…

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Gründung Arbeitskreis „Digitale Geographien“

Vom 16. bis 18. November 2022 kamen für die Tagung „Räume Digitaler Zukünfte“ rund 50 Interessierte der raumbezogenen Digitalisierungsforschung zusammen, um fachlich und organisatorisch gemeinsam weiterzudenken. Gruppenfoto vom AK-Gründungstreffen in Halle (Saale) Auf der fachlichen Seite boten im Programm drei Sessions mit je zwei parallelen Streams sowie zwei Podiumsveranstaltungen diverse Inputs und eine Grundlage für den inhaltlichen Austausch. So konnten die Teilnehmenden u.a. Fragen zum Wandel von Arbeit, Infrastrukturen, Planungspraxis und ökologischer Nachhaltigkeit unter den Vorzeichen der Digitalisierung diskutieren. Die beiden Podiumsveranstaltungen – eine Sammelband-Präsentation zu „Platformization of Urban Life“ und ein Author meets Critics zur Publikation „Infrastrukturen der Biosicherheit“ – boten zudem die Möglichkeit weiterer Vertiefung. Ein Vernetzungsabend für junior researcher erleichterte darüber hinaus den Einstieg und Austausch im Forschungsfeld. Organisatorisch diskutierten die Teilnehmenden zudem Fragen zur Nachfolge des ehemaligen DFG-geförderten Netzwerks „Digitale Geographien“. Aus diesem Zusammenhang wurde über das vergangene Jahr gleich an mehreren Projekten gearbeitet: der Digitalisierung des Handbuchs „Digitale Geographien“ und der Gründung eines Journals für Digitalisierungsforschung an der Schnittstelle von Raum, Technik und Gesellschaft. Beide Stränge wurden vor Ort weiterentwickelt. Außerdem waren nach dem Ablauf der Förderung auch die Fragen zu klären, in welcher organisatorischen Form Interessierte in Zukunft zusammengebracht werden könnten und ob dieses Ziel über einen eigenen Arbeitskreis verfolgt werden sollte. In Austausch…

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Ausschreibung des 5. Preises für Hochschullehre Geographie

September 2023 - Auf dem Deutschen Kongress für Geographie wird zum 5. Mal der Preis für Hochschullehre Geographie vergeben.  Zur Dokumentation des Stellenwerts guter Hochschullehre lobt der VGDH einen Preis für herausragende Leistungen in der Lehre aus. Der Preis für innovative, zukunftsweisende Lehrkonzepte ist mit 1500 Euro dotiert. Die Lehrkonzepte müssen als Lehrveranstaltung der Geographie im SoSe 2021 bis einschließlich WS 2022/23 stattgefunden haben. Möglich sind Eigenbewerbungen sowie Vorschläge von Seiten einer Hochschullehrerin bzw. eines Hochschullehrers. Ebenso sind Vorschläge von Studierenden der Geographie willkommen, die über die Studierendenvertretung (z.B. Fachschaft) am Hochschulstandort der vorgeschlagenen Person bzw. Personen einzureichen sind. Die Jury für die Vergabe des Lehrpreises besteht aus einer Vertreter*in des VGDH-Vorstandes, vier durch den AK Hochschullehre gewählten Mitgliedern (darunter mindestens jeweils eine Person aus der Statusgruppe der Professor*innen und der wiss. Mitarbeiter*innen) sowie einem von GeoDACH e.V. benannten studentischen Mitglied. Vorschläge können bis zum 30. April 2023 über das PORTAL ZUR EINREICHUNG IHRER BEWERBUNG eingereicht werden. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen.   Link zu Seite des AK Hochschullehre: https://www.ak-hochschullehre-geographie.giub.unibe.ch/lehrpreis/

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CfP „Nachhaltige Mobilität in der Zukunftsstadt: Transformation von Gesellschaft, Raum & Governance“

Die 18. Jahrestagung des Arbeitskreises „Mobilität und Verkehr“ (AK MoVe) in Kooperation mit dem Pegasus-Netzwerk für Mobilitäts- und Verkehrsforschung, und Konferenz des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes QuartierMobil 2, findet vom 15. bis 16. Juni 2023 an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. statt. Metropolen und Stadtregionen sind für das Gelingen einer sozial-ökologischen Transformation hin zu einer ressourceneffizienten, klimaverträglichen und an den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung orientierten Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Die zukünftige Gestaltung urbaner Mobilität wird für diesen Prozess einen wesentlichen Beitrag leisten müssen. In der jüngeren Vergangenheit haben sich für die Kommunen verkehrs- und stadtplanerische, aber auch kommunikative Handlungsspielräume ergeben, die sowohl in bestehenden wie auch in neu geplanten Quartieren für eine sozial-ökologische Transformation genutzt werden können (vgl. Forschungs- und Innovationsagenda Zukunftsstadt des BMBF und dortige Projekte). Für die Konferenz freuen wir uns auf Beiträge aus wissenschaftlicher sowie aus (planungs-) praktischer Sicht zu nachfolgenden Themenschwerpunkten, die sowohl in Form eines klassischen Impulsvortrages als auch in Form alternativer Formate (z.B. World-/Mobilitäts-Café, Marktplatz der Möglichkeiten, Fishbowl, etc.) vorgeschlagen werden können. Darüber hinaus organisiert das Pegasus-Netzwerk (www.pegasus-netzwerk.de) einen Poster-Walk für Beiträge von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen im frühen Stadium und freut sich über Beiträge, ebenfalls zu den folgenden Schwerpunkten:…

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VISUALISIERUNG QUALITATIVER GEOGRAPHIEN: Qualitative geographische Forschung durch visuelle Repräsentation fördern // UMFRAGE

VISUALISIERUNG QUALITATIVER GEOGRAPHIENQualitative geographische Forschung durch visuelle Repräsentation fördern Visualisierungen nehmen eine wachsende Bedeutung in der geographischen Forschung ein; ihre Potenziale werden jedoch in der Darstellung qualitativer raumbezogener Forschung und ihrer Ergebnisse bisher kaum genutzt. Das Netzwerk setzt an dieser Lücke an und will die deutschsprachige qualitative Geographie durch eine vertiefte Diskussion und die Weiterentwicklung visueller Darstellungsformen voranbringen. Unter Einbezug nationaler und internationaler Gäste aus Wissenschaft und Kunst sollen innovative Methoden, Formen und Zugänge der visuellen Repräsentation und Kommunikation qualitativer Forschungsprozesse und -ergebnisse erarbeitet werden. Jenseits des akademischen Diskurses erhofft sich das Projektteam dadurch neue Impulse für die breitere Debatte um die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation für gesellschaftliche Lernprozesse. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://visqual.leibniz-ifl-projekte.de/

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Bericht zur 17. Jahrestagung des AK Geoarchäologie in Mainz

Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand vom 12. bis zum 14. Juni die Jahrestagung des über 200 Mitglieder starken Arbeitskreises Geoarchäologie in Präsenz statt. Austragungsort war das Geographische Institut der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Rund 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Promotionsstudierende, verfolgten das breite Vortrags- und Posterprogramm über zwei Tage hinweg. Leider hatten im Vorfeld auch einzelne Vortragende aufgrund von Quarantäne kurzfristig absagen müssen, so auch der Arbeitskreis-Co-Sprecher Christopher Miller. Neben einem Einblick in neueste Forschungsergebnisse aus der ganzen Welt und Diskussionen über innovative Methoden und Ansätze stand die Tagung ganz im Zeichen des neuen, 450 Seiten starken Lehrbuchs „Geoarchäologie“, dass der Arbeitskreis gemeinsam auf die Beine gestellt hatte. Arbeitskreissprecher und Mitherausgeber Christian Stolz stellte das bei Springer erschienene Lehrbuch vor, bei dem es sich um das erste deutschsprachige seiner Art handelt. Über 80 Einzelpersonen aus mehr als 30 Institutionen haben daran mitgewirkt. Das Buch bietet insbesondere einen hervorragenden Überblick über das breite Methodenspektrum der Geoarchäologie, mit geophysikalischen Erkundungsmethoden, Labor- und GIS-Analysen und Datierungsverfahren, was es auch für andere Natur- und Kulturwissenschaften interessant macht. Es kostet im Buchhandel digital 29,99 und als Printversion 39,99 Euro. Themen der Mitgliederversammlung waren u.a. der Homepage-Auftritt des Arbeitskreises, die verstärkte Einbindung…

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Nachruf Prof. Dr. Karl Ganser

Prof. Dr. Karl Ganser ist am 21. April 2022 mit 84 Jahren verstorben. Der Deutsche Verband für Angewandte Geographie möchte dies zum Anlass nehmen, diesen ausgewiesenen und exponierten Vertreter der Angewandten Geographie zu würdigen. Der im bayerischen Unterallgäu geborene Sohn einer in der Landwirtschaft tätigen Familie studierte Geographie (sowie Biologie, Chemie und Geologie) an der TU München. Er promovierte 1964 mit einer Dissertationsschrift über „Eine sozialgeographische Gliederung der Stadt München nach Wahlergebnissen. Möglichkeiten einer sozialräumlichen Gliederung von Städten aufgrund der Verhaltensweisen der Bevölkerung bei politischen Wahlen“ und war anschließend bis 1967 am Geographischen Institut der TU München tätig. Sein besonderes Interesse galt Fragen der stadträumlichen Gestaltung und Differenzierung sowie der städtebaulichen Umgestaltung. 1967 wechselte er, nachdem der damalige Münchener Oberbürgermeister Hans-Joachim Vogel auf ihn aufmerksam wurde, in die Verwaltung der Landeshauptstadt und baute dort ein Amt für Stadtentwicklung neu auf. Vier Jahre später wechselte er erneut, diesmal in die Leitung der damaligen Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung in Bonn-Bad Godesberg. 1980 wurde er unter dem damaligen NRW-Städtebauminister Christoph Zöpel Abteilungsleiter in dessen Ministerium. In seinen Zuständigkeitsbereich fielen die breit aufgestellten Themenfelder Stadterneuerung, Denkmalschutz, kommunaler Straßenbau und Bauleitplanung. Große überregionale Bekanntheit erlangte Ganser 1989, als er Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung Emscher…

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Der Arbeitskreis Hochschullehre Geographie hat eine neue Homepage

Der AK dient der Förderung und Verbesserung der Lehre in allen Teildisziplinen der Geographie. Er ermöglicht die Vernetzung und den Austausch der Lehrenden untereinander, rückt die (geographische) Hochschullehre im akademischen Alltag stärker ins Bewusstsein und stärkt die Strukturen, die gute und innovative Hochschullehre ermöglichen und unterstützen. Nun hat der AK eine neue Homepage bekommen, auf der Ihr Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, Informationen zu vergangenen Treffen sowie zum Preis für Hochschullehre Geographie finden könnt: www.ak-hochschullehre-geographie.giub.unibe.ch; Das Herzstück der Homepage ist der LEHHRAUM GEOGRAPHIE. Dieser dient als Plattform zum Austausch von Lehrideen für die Hochschullehre in Geographie. Dafür brauchen wir euch: Ihr habt ein innovatives Lehrkonzept entwickelt? Dann freuen wir uns, wenn ihr dieses mit anderen Lehrpersonen teilt, um damit einerseits andere zu unterstützen und um andererseits die Hochschullehre im Fach Geographie weiterzuentwickeln. Weitere Informationen sind zu finden unter: https://www.ak-hochschullehre-geographie.giub.unibe.ch/lehrideen/ Mit besten Grüßen Angela Hof (Salzburg) und Jeannine Wintzer (Bern)

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Die Mischung macht´s!

Für ihre Bewerbung um den KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2021 in der Kategorie Geowissenschaften veranschaulichte Svenja Brockmüller, was sie in ihrer Promotion erforscht hat. Je besser Schüler*innen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt durchschauen, umso genauer können sie abschätzen, wie sich unterschiedliche Eingriffe in dieses Mensch-Umwelt-System auf ihre Zukunft auswirken werden. Diese Fähigkeit, auch Systemkompetenz genannt, gilt daher als eine der Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Gute Systemdenker*innen können Verhaltensmuster von Mensch-Umwelt-Systemen analysieren. Sie spüren komplexe Wechselwirkungen oder unerwartete Rückkopplungen auf und richten ihren Blick auf das große Ganze. Indem sie sowohl beabsichtigte als auch unbeabsichtigte oder zeitverzögerte Konsequenzen von Eingriffen abschätzen, vermeiden sie zu kurz gedachte Lösungen. Schauen wir uns das einmal am Themenbeispiel „Bodenerosion“ an: Bei Regen wird Erde von einer Ackerfläche in Hanglage abgespült – so geht tagtäglich fruchtbarer Ackerboden unwiederbringlich verloren! Und auf den ersten Blick scheint ein Zusammenhang offensichtlich: je mehr Regen, umso mehr Erosion, wie der Bodenabtrag auch bezeichnet wird. Aber Vorsicht: Natürlich spielt es eine Rolle, wie viel Regen fällt. Aber einen noch größeren Unterschied macht es, ob diese Regenmenge in zehn Minuten oder über den ganzen Tag verteilt auf die Ackerfläche trifft. Und während selbst starker Regen in feuchtem Ackerboden gut versickert, fließt er…

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Ausschreibung der Dr. Hohmann-Förderung der Gesellschaft für Erdkunde zu Köln e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren, Die Gesellschaft für Erdkunde zu Köln unterstützt im Rahmen der Dr. Hohmann-Förderung Forschungsprojekte junger Geographinnen und Geographen der Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (z.B. Dissertations- oder Habilitationsvorhaben). Darüber hinaus werden explizit auch Konzepte für die Ausrichtung von Tagungen oder Workshops berücksichtigt. Der Förderpreis geht auf eine Stiftung des Apothekers Dr. Hans Hohmann zurück, der sein Erbe der Gesellschaft für Erdkunde zum Zweck der Nachwuchsförderung im Bereich der Mensch-Umwelt-Forschung übertrug. Als Reise-, Sachmittel- oder Publikationskostenzuschuss kann eine Förderung von bis zu 5.000,- € gewährt werden. Die Frist zur Beantragung der Dr. Hohmann-Förderung endet am Montag, den 13. Juni 2022. Eine Förderung durch die Gesellschaft für Erdkunde zu Köln schließt andere Fördermöglichkeiten selbstverständlich nicht aus. Kriterien für die Vergabe umfassen wissenschaftliche Exzellenz, Innovation und Durchführbarkeit des Forschungsprojekts. Für die Bewerbung sind einzureichen: Konzept und Ziele des Forschungsprojekts (max. 2 Seiten) Arbeits- und Zeitplan Kostenplan und Zuschussbedarf Referenzschreiben einer Hochschullehrerin bzw. eines Hochschullehrers Lebenslauf Bereitschaftserklärung zur Präsentation der Forschungsergebnisse vor der Gesellschaft für Erdkunde zu Köln Die Bewerbungsunterlagen sind als PDF per E-Mail bis einschließlich zum 13. Juni 2022 einzureichen an Ulrike Lussem (ulrike.lussem@uni-koeln.de). Rückfragen können ebenfalls über diese Adresse erfolgen. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website www.gfe.uni-koeln.de.…

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Bericht der Arbeitsgruppe „Spezifika der Migrationsforschung in ostdeutschen Städten“

Die Formierung der offenen Arbeitsgruppe „Spezifika der Migrationsforschung in ostdeutschen Städten“ und ihre Veranstaltungsformate: Unter dem Titel „über Forschen sprechen“ fand am Montag, den 07.02.2022, ein Online-Workshop[1] der sich neu formierten Arbeitsgruppe „Spezifika der Migrationsforschung in ostdeutschen Städten“ statt. Ziel war ein vertiefter Austausch zu aktuellen Projekten sowie zu empirischen und konzeptionellen Herausforderungen der Migrationsforschung in ostdeutschen Kontexten. Dieses Anliegen ergab sich insbesondere aus der Frage, inwieweit die regionalspezifischen Konstellationen, Diskurse und Praktiken neue oder andere Forschungszugriffe erforderlich machen. So zeichnen die häufig wesentlich geringere Repräsentanz von Migrant:innen in ostdeutschen Städten, die ganz eigene Geschichte von Migration in der DDR und den ostdeutschen Bundesländern (Vertragsarbeiter:innen in der DDR, humanitäre Migration/Flucht, kaum Arbeitsmigration nach 1990) verbunden mit den langanhaltenden Folgen der Transformation (wie Abwanderung, Arbeitslosigkeit, Umbau öffentlicher Institutionen, Zusammenbruch von Kultur und Zivilgesellschaft) sowie deutlich hervortretende gesellschaftliche Spaltungsprozesse, Rassismus und Rechtsextremismus ein Bild, das deutliche Unterschiede zur Situation in westdeutschen Kommunen aufzuweisen scheint. Ein genauerer empirischer Blick lässt jedoch auch heterogene und differenzierte Realitäten erkennen: Die Herausbildung von „Ankunftsquartieren“ mit hohen Migrant:innenanteilen, ist in Städten im Osten wie im Westen Deutschlands zu beobachten, ebenso wie zivilgesellschaftliche Aktivitäten für und gegen Zuwanderung und Vielfalt, proaktive und passive Verwaltungen sowie diversitätsoffene bzw. migrationskritische…

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Buchvorstellung: Geoarchäologie

Das erste deutschsprachige Lehrbuch der Geoarchäologie bietet einen hervorragenden Einstieg in eine vielfältige Disziplin, die der Archäologie wie auch der Physischen Geographie und anderen Geowissenschaften zugewandt ist. Der Überblick über die breite methodische Vielfalt der Geoarchäologie macht dieses Buch zum verlässlichen Nachschlagewerk für Studierende, Forschende und Praktiker. Es gehört daher zum unverzichtbaren Handwerkszeug für alle, die sich mit umwelt- und kulturgeschichtlichen Fragen auseinandersetzen.   Geoarchäologische Fragestellungen zählen zu den populärsten Themen innerhalb der beteiligten Fächer. Durch die Entschlüsselung von Geoarchiven mithilfe moderner Datierungs- und Analysemethoden und interdisziplinären Ansätzen gelingt es, frühere Kulturen innerhalb ihrer Umwelt zu verorten und vergangene Landschaften zu rekonstruieren. Gerade im Zeitalter des globalen Wandels erscheint es umso wichtiger, Zustände, Prozesse und Dynamiken der Vergangenheit zu verstehen, nicht zuletzt um daraus gewonnene Erkenntnisse auf zukünftige Entwicklungen anwenden zu können. Das Buch wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von über 30 verschiedenen Universitätsinstituten, Behörden und Forschungseinrichtungen erarbeitet. Die Herausgeber sind Sprecher des 2004 gegründeten Arbeitskreises Geoarchäologie. Ihre über 70 Mitautorinnen und Mitautoren gehören zu den kundigsten Fachleuten ihrer Themen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Die Herausgeber Christian Stolz (geboren 1977) ist Geograph und Geomorphologe und lehrt als außerplanmäßiger Professor an der Europa-Universität Flensburg sowie an den Universitäten Mainz…

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Promotionsstipendium der Wüstenrot Stiftung

Promotionsstipendium der Wüstenrot Stiftung DIE WÜSTENROT STIFTUNG Die Wüstenrot Stiftung ist ein bundesweit tätiger und ausschließlich gemeinnützig engagierter Stiftungsverein, der auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück blicken kann. In den Bereichen Denkmale, Zukunftsfragen, Stadt & Land, Literatur, Kunst & Kultur und Bildung konzipieren und realisieren wir eigene Projekte und fördern herausragende Vorhaben anderer Institutionen. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit besonders auf Lebensqualität, die gebaute Umwelt, den Umgang mit unserem gemeinsamen kulturellen Erbe und die Kulturgüter, die nach 1945 entstanden sind. Gleichzeitig suchen wir nach Wegen, wie sich unser Gemeinwesen den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft stellen kann. Unser Ziel ist es, durch die Entwicklung und Verbreitung praxisorientierter Modelle Anstöße zu geben und über unser eigenes Handeln hinaus positive Veränderungen zu bewirken. Dabei gehen wir interdisziplinär, kooperativ, anwendungsorientiert und explorativ vor. Uns ist es wichtig, nicht über Menschen, sondern gemeinsam mit ihnen an für sie wichtigen Themen zu forschen und sie zu ermutigen ihre eigene Umwelt aktiv mitzugestalten. DAS STIPENDIENPROGRAMM DER WÜSTENROT STIFTUNG Mit ihrem Bildungsprogramm fördert die Wüstenrot Stiftung in verschiedenen Sparten die Zukunftsfähigkeit von jungen Menschen. Dazu zählen neben unserem Fellowship insbesondere die Promotionsstipendien, die die Stiftung seit 2016 an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler:innen vergibt. Unser Ziele und unser Anliegen sind:…

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Storytelling Paper „Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona“ des Deutschen Verbands für Angewandte Geographie (DVAG)

Der Deutsche Verband für Angewandte Geographie e.V. (DVAG) äußert sich zur Entwicklung der deutschen Innenstädte im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona. Er trägt Sichtweisen und Einschätzungen vor, die in den Veranstaltungen der „DVAG-Zukunftswerkstatt: Stadt, Immobilien und Handel“ gesammelt wurden. Zentrale Erkenntnisse und Handlungsbedarfe haben Mitglieder der beteiligten vier DVAG-Arbeitskreise nun in einer gemeinsamen Publikation aufgearbeitet. Dies geschieht aus der fiktiv-persönlichen Sicht betroffener Akteurinnen und Akteure, weshalb die im März 2022 erschienene Veröffentlichung als Storytelling-Paper bezeichnet wird. „Wir wollen damit zu lokalem Engagement ermuntern und durch die Darstellung der unterschiedlichen Perspektiven zu einem besseren gegenseitigen Verständnis für die individuellen – manchmal auch konträren – Sichtweisen der einzelnen Beteiligten beitragen.“ (Auszug aus dem Paper) Der erste Teil des Papers schildert die aktuellen Entwicklungen der Innenstädte aus der fiktiv-persönlichen Sicht betroffener Akteursgruppen (Kundschaft, Einzelhändler*innen inkl. Einkaufszentren, Immobilienbranche, lokale Verwaltung / Wirtschaftsförderung). Im zweiten Teil werden sodann für jede Akteursgruppe die Handlungsbedarfe zusammengestellt, die sich aus der Sichtweise der jeweiligen Gruppe ergeben und die Ausgangspunkt für Handlungsmöglichkeiten und -optionen sein können. In einem dritten Teil, der noch in Bearbeitung ist, wird der DVAG kurze Steckbriefe von innovativen lokalen Initiativen zusammenstellen, die als gute Beispiele dafür dienen können, wie auf die geschilderten Herausforderungen reagiert werden…

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