Zwischenfazit DVAG-Zukunftswerkstatt: Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona
Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona –
Perspektiven betroffener Akteursgruppen und beispielhafte Handlungsmöglichkeiten
Zwischenfazit DVAG-Zukunftswerkstatt –
Storytelling aus Perspektive verschiedener Akteursgruppen
Gegenstand des Storytelling-Papiers, das von Mitgliedern der vier DVAG-Arbeitskreise Immobilien, Einzelhandel, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung erarbeitet wurde, sind verschiedene Akteursgruppen („Stakeholder“) im Themenfeld Stadt – Handel – Immobilie und deren Wahrnehmungen, An- und Einsichten hinsichtlich der Entwicklung in den Innenstädten, insbesondere in mittleren und kleineren Städten.
Die Innenstädte sind gerade im ersten Jahr der Corona-Pandemie „einfach heruntergefahren worden“, sowohl als Einkaufs- und Arbeitsort als auch bezüglich ihrer Treffpunktfunktion. Dies betrifft Ziele des internationalen Städtetourismus ebenso wie kleine ländliche Zentralorte und alle Größenklassen dazwischen. Damit die Menschen zur Kontaktvermeidung weitestgehend zuhause bleiben, ist auf behördliche Anordnung mit Ausnahme der „systemrelevanten“ Einrichtungen zur Grundversorgung nahezu alles geschlossen worden: Handel, Gaststätten, Hotels, Dienstleistungen, Kultureinrichtungen und sogar Kitas, Schulen und Universitäten, teilweise auch soziale Einrichtungen wie die Tafeln und Beratungsangebote.
Mit Blick zunächst vor allem auf die wirtschaftlichen Folgen des ersten Shutdowns haben die DVAG-Arbeitskreise Immobilien und Einzelhandel im April 2020 zunächst begonnen, sich 14-tägig im Rahmen von Online-Treffen über die sichtbaren, die erwartbaren und die eventuell vermeidbaren Auswirkungen dieser Ausnahmesituation auszutauschen. Hieraus entwickelte sich die DVAG-Zukunftswerkstatt “Stadt, Immobilien und Handel“, die sich mit den vielfältigen Herausforderungen der Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona befasst und bereits über eine lange Liste namhafter Referent*innen verfügt und die auch zukünftig fortgeführt werden wird.
In den bislang mehr als 30 Vortrags- und Diskussionsrunden wurden nicht nur eine ganze Reihe von Erkenntnissen über die bisherigen und zukünftigen Problemlagen der Innenstädte zusammengetragen, sondern es sind auch viele verschiedene Akteur*innen zu Wort gekommen. Die Zusammenschau dieser Perspektiven im Storytelling-Papier zeigt auf, wie die neue bzw. zu erwartende – nach wie vor komplexe – Situation in den Innenstadtlagen von relevanten Akteur*innen gesehen wird und wie damit umgegangen werden kann, um einen Erhalt belebter, vielfältiger Innenstädte im Sinne der europäischen Stadt zu verfolgen.
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Pressemitteilung (PDF)