Neue Homepage der Deutschen Akademie für Landeskunde

Frisches Konzept, neuer Webauftritt, und Retrokonversion der Berichte. Geographie und Landeskunde – neue Homepage der Deutschen Akademie für Landeskunde
Ein zeitgemäßes und frisches Konzept und eine neue Homepage – die Berichte. Geographie und Landeskunde, eine der traditionsreichsten Geographie-Fachzeitschriften in Deutschland, durchläuft zurzeit eine Metamorphose. Mit einem überarbeiteten inhaltlichen Konzept und neuen Formaten wollen die HerausgeberInnen die Zeitschrift wieder zu einem starken Publikationsangebot für die deutsche Geographie entwickeln. „Gerade junge GeographInnen kannten die Berichte oft gar nicht mehr“, so die federführende Herausgeberin Prof. Dr. Caroline Kramer (Karlsruhe). „Mit einem zeitgemäßen Webauftritt, einem überarbeiteten Konzept und einer besseren Online-Verfügbarkeit der Zeitschrift wollen wir die Zeitschrift nun fit machen für die Zukunft.“
Dazu wurde die Homepage der Deutschen Akademie für Landeskunde (DAL) einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. „Die Homepage präsentiert sich jetzt in einem zeitgemäßen Design“ freut sich DAL-Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne (Tübingen). Die Webpräsenz und Sichtbarkeit der DAL soll auf diesem Wege erhöht werden. Informationen zu den Zielen und der Struktur der DAL, aktuellen Ereignissen sowie den Jahrestagungen der DAL stehen nun für alle Interessierten bereit.
In diesem Rahmen haben auch die von der DAL und dem IfL gemeinsam herausgegeben Berichte eine moderne Webpräsenz mit allen relevanten Informationen zu den Berichten erhalten. Highlight sind die dort frei zugänglichen, bis zum Jahr 1990 zurück digital retrokonvertierten, in den Berichten erschienen Artikel. „Von den nun online verfügbaren, verschlagworteten und maschinenlesbar retrokonvertierten Artikeln erhoffen wir uns für die AutorInnen eine bessere Sichtbarkeit ihrer Publikationen in der wissenschaftlichen Community und für die Berichte eine Erhöhung ihres Impacts“ so Mitherausgeber Prof. Dr. Christian Steiner (Eichstätt). Alle Artikel in den Berichten sind nach einer Sperrfrist von zwei Jahren in Zukunft frei zugänglich auf der Homepage der DAL. Langfristig wird ein Hosting der alten Ausgaben bei JSTOR angestrebt.
Die Zeitschrift hat ihre Konzeption überarbeitet und will sich nun verstärkt als Plattform für wissenschaftliche Beiträge im Themenfeld der Geographien des Regionalen, Geographien der Verräumlichung sowie der wissenschaftlichen Landeskunde in der Community positionieren. Dazu trägt sicherlich bei, dass sich das gesamte aktuelle HerausgeberInnenteam stark dafür engagiert hat, dass die Zeitschrift Ende des Jahres ihren Publikationsrückstand abgebaut haben wird. Damit erscheinen alle Artikel ab dem Jahr 2021 wieder zeitgerecht und sämtliche Hefte für das Jahr 2020 sind bereits in Bearbeitung. Die Zeitschrift verfolgt das Ziel, entsprechend einem State of the Art, eine moderne Regionalwissenschaft weiterzuentwickeln. Sie bietet in diesem Themenfeld ausdrücklich besonders innovativen und explorativen Arbeiten an der Forschungsfront eine Publikationsmöglichkeit. Die Geographien des Regionalen umfassen für uns ein breites Spektrum theoretisch-konzeptioneller Ansätze über spezifische qualitative und quantitative Methoden/Methodologien, Fragen der Globalisierung, (Re-)Territorialisierung bis zu regionalbezogenen Untersuchungen und Darstellungen. Mit einem neuen Format der „Jungen Berichte“ bietet sie gerade für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein eigenes attraktives Format an: in dieser Rubrik können die Ergebnisse hervorragender Abschlussarbeiten (Master-, Staatsexamensarbeiten) in einer knappen Form veröffentlicht werden (mehr dazu auf der Homepage unter https://www.deutsche-landeskunde.de/publikationen/).
Die Modernisierung der Berichte hat damit einen großen Sprung nach vorne gemacht. Mit diesen Anstrengungen wollen die HerausgeberInnen dazu beitragen, für die Geographie eine ihrer ältesten Fachzeitschriften zukunftssicher zu machen und der deutschsprachigen Community ein etabliertes und unabhängiges Publikationsorgan in deutscher Sprache zu erhalten.
Vorstand der DAL und HerausgeberInnenteam der Berichte